Das Gesetz
des Ausgleichs
Das Gesetz des Ausgleichs steht in engem Zusammenhang mit dem
Gesetz der Wiedergeburt. Hierbei bedient es sich der Mittel des
Karma und des Dharma.
Karma (Sanskrit
= das Geschaffene, die Tat) ist hierbei das Gesetz des Ausgleichs,
welches dafür sorgt, dass wir so lange mit immer wiederkehrenden,
gleichartigen Problemen konfrontiert werden, bis wir diese gelöst
haben.
Unsere Gefühle,
Gedanken und Taten werden hierbei zu Auslösern, welche irgendwann
auf uns zurückfallen. Hierdurch haben wir zwangsläufig
die volle eigene Verantwortung für unser Schicksal, auch
wenn die meisten Menschen dies von sich weisen, egal wie offen-sichtlich
es durch die kosmischen Gesetze auch wird.
Für mich
persönlich ist die Abwehr gegen die Lehre der Reinkarnation
sehr verständlich. Hierfür haben sowohl die westlichen
Religionen, als auch die Wissenschaft mit einem enormen Aufwand
eine perfekt erscheinende Theorie konstruiert und verbreitet.
Diese befreit uns alle von der Eigenverantwortung und gibt häufig
der Gesellschaft, Krankheitserregern, satanistischen Einflüssen
oder dem bösen Zufall die Schuld an unserer Misere.
Jedoch erhalten
wir alle lediglich unser selbst Geschaffenes vorgesetzt. Habe
ich in einem meiner Leben jemanden vergewaltigt, werde ich in
demselben oder einem kommenden selbst vergewaltigt werden, bzw.
etwas Ähnliches erleben, was der Erfahrung des vergewaltigt
werdens entspricht, um mein Karma, mein Selbst-geschaffenes auszugleichen.
Eine Balance
zum Karma, oder auch das dualistische Gegenstück, bezeichnet
die buddhistische Lehre als Dharma. Dies sind all die konstruktiven,
lebensaufbauenden und eher angenehmen Erfahrungen, die wir alle
in unseren vielen Vorleben angesammelt haben.
Diese äußern
sich bei einer späteren Wiedergeburt in unseren Fähigkeiten
und Talenten, welche wir in das neue Leben mitbringen um es, gemäss
unserer gewählten Aufgaben und Erfahrungen, erfolgreich abzuschließen.
Interessant
ist hierbei, dass wir immer ein wenig mehr Dharma als Karma mitbringen,
damit wir auch Erfolg haben bei der Bewältigung unserer Erfahrungen.
Ein Selbstmord,
wie nachvollziehbar er auch immer sein mag, ist daher immer eine
Flucht vor der Aufgabe, die wir uns, bevor wir in dieses Leben
gekommen sind, selbst ausgesucht haben. Doch die Flucht vor der
Lösung der unüberwindlich scheinenden Probleme wird
niemandem erlassen, noch besser, wir erlassen sie uns selbst nicht.
Die Probleme
vor denen wir durch Selbstmord flüchten werden unsere Aufgaben
im nächsten Leben. Hierbei erhält jeder immer nur das,
was er selbst verursacht hat.
Doch, und
hier ein paar gute Nachrichten, das Schicksal ist veränderbar.
Auch Schicksal bedeutet hier nichts anderes, als das Alles, was
ich ausgesendet habe, wieder auf mich selbst zurückfällt.
Doch kann ich tagtäglich eine einschneidende, lebensverändernde
Entscheidung treffen, welche in Richtung eines konstruktiven,
liebevoll handelnden Lebens zielt. Diese ändert, sofern ich
es auch ab dem Zeitpunkt auch wirklich lebe, das Verhältnis
zwischen Karma und Dharma zu meinen Gunsten.
Aus dem, was
wir los-schicken, formt sich unser Schick-sal.
Hier nun einmal
ein zugegebenermaßen krasses Beispiel dazu:
Jemand hat in einem früheren Leben Menschen getötet,
die seiner Ideologie nach minderwertig waren. Nehmen wir einfach
einmal an, es waren Behinderte, die von ihm getötet wurden.
Diese von ihm vollbrachten Taten sind nun sein Karma.
Auf Grund
des Gesetzes der Reinkarnation kehrt die Seele dieses Menschen
nun in einem anderen Land, zu einer anderen Zeit, in einem Körper
auf die Erde zurück. Dieser Mensch beginnt an seiner Spiritualität
zu arbeiten und geht zu einem Medium, welches ihm von seinen Taten
in seinem früheren Leben berichtet.
Er erkennt
dadurch sein bevorstehendes Schicksal, eines Tages selbst eine
Behinderung zu haben (z.B. Unfall/Rollstuhl) und entscheidet sich
nun jedoch bewusst dazu, sein selbst verursachtes Schicksal auszugleichen.
So könnte er einen Job als Betreuer in einem Behindertenheim
annehmen und durch sein weiteres Leben, welches von Sanftmütigkeit
und selbstloser Liebe gegenüber den von ihm betreuten, behinderten
Menschen geprägt ist, das vorhandene Karma ausgleichen.
Wir alle können
durch bewusstes Handeln, durch das Treffen neuer konstruktiver Entscheidungen
unser Schicksal verändern.
Wir werden
alle in verschiedenen Körpern wiedergeboren, welche immer
genau zur Lösung der Prüfungen eines speziellen Lebens
passend sind. So sind wir einmal Schwarzer, einmal Jude, einmal
Christ, einmal Satanist, einmal Reich, einmal Arm, als Frau, als
Mann, als Homosexueller, als Täter, als Opfer usw..
Diese vielen
Körper und vielen verschiedenen Lebensumstände lassen
uns das Leben in all seiner Fülle und Erfahrungen wahrnehmen.
Hat man selbst dies erst einmal erkannt, wird es völlig sinnlos,
Jemanden wegen seiner Hautfarbe, seines Glaubens oder seiner Herkunft
zu beurteilen, da fast jeder Mensch alles mindestens einmal durchgemacht
hat, oder es noch erleben darf.
Warum noch
sollten wir Kriege führen, Hass schüren oder Verurteilen,
wenn uns klar geworden ist, das wir es ja selbst wieder zurückbekommen?
Auch hier
sieht man wieder die absolute Gerechtigkeit innerhalb der kosmischen
Gesetze. Eine Gerechtigkeit die selbst nicht wertet, sondern neutral
den Gesetzmäßigkeiten folgt. Schieße ich einen
Ball gegen eine Mauer, kommt er mit derselben Stärke zurück.
Wie man in
den Wald hineinruft, so schallt es zurück. Schreie ich laut,
kommt ein lautes Echo zurück. Tue ich dies nur leise, kommt
auch nur ein leises Echo zurück.
Lebe ich ein
von Brutalität und Destruktivität geprägtes Leben,
begegnet es mir brutal und destruktiv. Habe ich in diesem Leben
die Frauen reihenweise ihren Männern ausgespannt und dabei
die eigene betrogen, werde ich wahrscheinlich in einem zukünftigen
kein Glück in der Liebe haben und wenn ich dann einen Partner
habe, wird er mir womöglich ausgespannt werden.
So erhalte
ich, durch das Leben selbst, die einmalige Gelegenheit, den Schmerz
oder das Leid, das ich anderen zugefügt habe, in der gleichen
Intensität durchmachen zu dürfen, oder zu müssen.
Das Gesetz des Ausgleichs finden wir überall in der Natur,
in der Physik und in der Chemie, einfach überall um uns herum,
sogar in unserem eigenen Körper.
Schütte
ich viele und starke Gifte (Zigaretten, Drogen, Alkohol) in mich
hinein, wird dies folglich auch eine starke Reaktion hervorrufen.
Und niemand anderes ist daran schuld als ich selbst. Schließlich
hat mich niemand gezwungen dies alles in mich hineinzuschütten.
Dies ist einer
meiner Gründe, deretwegen ich mich bemühe (mal mit mehr,
mal mit weniger Erfolg) ein konstruktives Leben, geprägt
von Liebe und Herzlichkeit zu führen, welche ich für
mich als oberstes Gesetz anerkenne. Und deshalb erkenne ich die
Menschen an ihren Taten.
Überprüft
einmal euer eigenes Glaubenssystem mit Hilfe der von mir vorgestellten
kosmischen Gesetze. Beruhen euer Glauben, eure Religion und eure
Realität auf Eigenerfahrung oder wiederholt ihr die Meinung
anderer oder eines Zeitgeistes?
Viele Menschen,
um nicht zu sagen die Meisten, haben noch nicht einmal die Lust
oder das Bestreben Zeit und Energie in die Überprüfung
ihres Glaubens zu investieren und vertreten ihn dennoch vehement,
obwohl ihnen die Eigenerfahrung völlig fehlt.
Diesen Menschen
möchte ich hier nun förmlich zurufen Es ist nie
zu spät, Geht und überprüft selbst, ob das woran
ihr glaubt euch wirklich weiterhilft! Vielleicht findet
ihr hierbei sogar eine Bestätigung eures bisherigen Glaubenssystems,
dann kann ich euch nur beglückwünschen. Durch die Überprüfung
habt ihr euch selbst bestätigt und ihr müsst nicht mehr
glauben, was andere euch sagen, ihr wisst das es so ist!
Falls Ihr
bei der Überprüfung eures Glaubenssystems jedoch keine
Bestätigung eventuell sogar Widersprüche findet, ebenfalls
herzlichen Glückwunsch, denn ihr habt nun die
Erkenntnis gewonnen, was ihr nicht mehr wollt und könnt beginnen
das zu Leben, was ihr wollt und erfahren habt.
Ganz gleich
wie ihr es macht, seid euch einfach sicher, dass ihr es richtig
macht, aber eines solltet ihr nicht machen- nämlich nichts!
Versucht auch
nicht unentwegt einen Einblick in eure Vergangenheit zu erhalten.
Dafür gibt es nur in seltenen Fällen einen wirklichen
Grund. Erzwingt nichts, denn für die meisten unter uns ist
es sicher besser, die Vergangenheit nicht zu kennen, da es uns blockieren
würde.
Es ist vom
Kosmos sehr gut eingerichtet worden, uns diesen Mechanismus
des Vergessens einzubauen. Wären wir in der Lage uns
an all die vielen gelebten Leben, und den damit zusammenhängenden
Sterbeprozess, zu erinnern, kämen wir alle nicht mehr dazu,
das wichtigste aller Leben bewusst und chancenreich anzunehmen
das Jetzige!
Statt hier
großartige Rückführungen zu machen, die meist
arg in den Geldbeutel gehen und leider auch meist nicht viel bringen,
weil es wenige wirklich gute Rückführungstherapeuten
gibt, setzt einfach eine Ursache indem ihr euren Wunsch nach Erinnerung
in ein Gebet legt.
Dies wird
nach dem kosmischen Gesetz Bittet, so wird euch gegeben.
eine Wirkung nach sich ziehen und ihr werdet die Erinnerung erhalten,
sofern sie wirklich stimmig ist und benötigt wird um weiter
zu wachsen. Für viele Menschen ist es sicherlich besser,
daß sie nicht erfahren, warum sie leiden, da es womöglich
die Sache noch schlimmer machen könnte.
Nicht jeder Mensch ist in einem Stadium, in der er die Wahrheit
pur vertragen kann.
Falls jemand
unter euch sich erinnern sollte, so wie ich und viele andere Menschen,
wird er/sie die Zusammenhänge erkennen, warum er/sie diesen
Planeten, in diesem Jahrhundert, gewählt hat. Warum er/sie
in diese Familie, diesen Körper und diese Lebensumstände
hineingeboren wurde.
Doch ganz
gleich, was man in seinen Vorleben erzeugt hat, das Entscheidende
ist die Gegenwart! Was uns in der Gegenwart am schnellsten weiterbringen
wird, ist das höchste uns bekannte Gesetz - das Gesetz der
selbstlosen Liebe und Sanftmütigkeit, getragen von Wahrheit
und Gerechtigkeit, in der Harmonie zwischen Gefühl und Verstand.
Manche wissen
womöglich nicht genau, wie sie dies umsetzen können.
Hierzu möchte ich eine alte Erkenntnis, die dies sehr schön
auf den Punkt bringt und die man als GOLDENE REGEL ansehen kann
anfügen:
Was Du nicht
willst, das man Dir tu', das füg auch keinem andern zu!
Diese Regel
ist von solch einer Einfachheit, dass wir sie dennoch immer wieder
vergessen oder nicht beachten. Man findet sie in allen Religionen:
Im Christentum:
Alles, was Du willst, dass die Menschen Dir tun, das tue
ihnen zuvor."
Im Judentum: Was Du nicht willst, dass andere Dir zufügen,
tue Du auch ihnen nicht."
Im Islam: Der ist kein wahrhaftiger Gläubiger, der
seinem Bruder nicht das gleiche zudenkt und erweist, was er sich
selber zuliebe täte.
Im Hinduismus: Füge Deinem Nachbarn nichts zu, was
Du nicht von ihm erdulden möchtest.
Im Buddhismus: Erweise anderen die gleiche Liebe, Güte
und Barmherzigkeit, von der Du wünschest, daß sie Dir
entgegengebracht werde.
Im Jainismus: In Freude und Glück, wie in Leid und
Not sollten wir alle Wesen so behandeln wie uns selbst.
Im Parsismus: Licht und Edel ist nur, wer das, was für
ihn selbst nicht gut ist, auch anderen nicht zufügt.
Im Konfuzianismus: Verhalte Dich anderen gegenüber
so, wie Du von ihnen behandelt werden möchtest.
Im Taoismus: Betrachte Deines Nächsten Glück und
Leid als Dein eigen Glück und Leid und trachte, sein Wohl
wie Dein eigenes zu mehren.
Die kosmischen Gesetze sind in allen Religionen enthalten, doch
suchen wir mehr nach den Unterschieden statt die Gemeinsamkeiten
zu pflegen.
Möchtet
ihr belogen, bestohlen oder beleidigt werden? Nein? Also macht
es auch nicht mit euren Mitmenschen. Und, seien wir doch mal ganz
ehrlich, wie viele kleine Lügen kommen uns so täglich
über die Lippen?
Aber es funktioniert ja auch anders herum: Freust du dich, wenn
dich jemand beschenkt oder jemand auf dich zukommt um dich zu
umarmen? Ja? Na Klasse, dann mache es ebenso, beschenke und umarme
die Menschen und das Leben und du wirst sehen, wie sich dein Leben
verändert. Dir mag zu Beginn der Mut fehlen, einfach auf
jemanden zuzugehen und ihn zu umarmen, oder jemanden etwas Nettes
zu sagen, der dir fremd ist. In diesen Fällen stell es dir
zunächst einfach nur vor.
Tagträume
einfach ein wenig darüber, wie du anderen Menschen eine Freude
bereitest und du wirst feststellen, wie sich allein dadurch schon
dein Leben zu deinem Gunsten verändern wird. Setze doch einfach
mal einer Person mit der du nicht klarkommst, mit der du Schwierigkeiten
hast, visuell einen Heiligenschein auf und beobachte das Ergebnis.
Sofern du es aus deinem Herzen heraus visualisierst wirst du erstaunliches
feststellen können.
Liebevoll
und sanftmütig kann man doch überall und absolut immer
leben, dabei spielt es absolut keinerlei Rolle ob man gerade Moslem,
Christ, Zeuge Jehovas oder Atheist ist. Selbstlose Liebe ist wertfrei
und an keine Organisation, Kirche oder Rasse gebunden. Sie ist
für jeden auf der Welt verwendbar und unbezahlbar.
Gerade zu
Beginn ist diese Art zu leben sicher nicht immer einfach, es sei
denn man geht diesen Weg eh schon, doch ein paar Minuten täglich
sollte es jedem gelingen. Auch hier macht Übung schließlich
den Meister.
Ist euch eigentlich
klar, dass auch die Liebe nicht wissenschaftlich nachweisbar ist?
Dennoch haben wir sie alle in irgendeiner Form schon einmal erlebt.
Jedoch könnte man, wäre man ein sturer, festgefahrener
Wissenschaftler, behaupten: Die Liebe ist nicht nachweisbar,
ich kann sie mit keinem Gerät testen, folglich existiert
sie nicht. Genauso wie die Liebe mit keiner Apparatur nachweisbar
ist, ist es auch mit der Reinkarnation.
Es wäre
absurd zu behaupten, dass es keine Liebe gibt, bloß weil
ich sie nicht nachweisen kann. Jemand, der die Liebe erfahren
hat, weiß, dass sie existiert und benötigt keinen wissenschaftlichen
Beweis. Ebenso die Reinkarnation, das Karma und das Dharma. Hier
ist es genauso absurd zu behaupten, dass es sie nicht gibt, und
nicht nur weil Hunderttausende auf dieser Welt durch Nahtoderlebnisse,
natürliche Rückerinnerung oder ähnliches ihre eigenen
Beweise dafür haben.
Höchstwahrscheinlich
wird man die kosmischen Gesetze auch irgendwann einmal wissenschaftlich
nachweisen können, aber trotzdem haben sie von Beginn an
existiert.
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