Das Kausalitätsgesetz
Dies Gesetz ist in allen geistigen Schriften aller Religionen
dieser Erde enthalten.
Viele von
uns kennen es eher als das Gesetz von »Ursache und Wirkung«!
Selbst religiös uninteressierte kennen es und nennen es bei
anderen Namen, bzw. geben ihm andere Bilder. Zwei davon wären
z.B. »was man sät, das erntet man« oder »wie
man in den Wald hineinruft, so hallt es zurück«.
Nach dem Kausalitätsgesetz
von Ursache und Wirkung oder des Säens und Erntens wird uns
auf einfache Weise klargemacht, dass, wenn wir Destruktives säen,
wir auch Destruktives ernten. Säen wir Ärger und Hass,
werden wir diese auch ernten.
Dies zeigt
uns die Natur auf ganz klare und eindeutige Weise. Säen wir
Roggen in der Erde aus, werden wir auch einhundertprozentig Roggen
ernten und keinen Hafer. Je mehr wir nun diese Aussaat hegen und
pflegen, je größer unsere Aufmerksamkeit den Trieben
gegenüber ist, desto besser, größer und widerstandsfähiger
wächst sie, egal welche Saat es auch war, die wir in die
Erde brachten.
Nun komme
ich zu einem Teil, welcher für mich persönlich der wichtigste
zu beachtende Teil dieses Gesetzes ist:
Eine entscheidende
Bedeutung ist das Wissen darum, dass der Kosmos und auch unser
Unterbewusstsein absolut wertfrei und neutral sind. Für beide
existiert kein Kategoriendenken, kein gut oder schlecht, kein
positiv oder negativ, kein schön oder hässlich, kein
wertvoll oder wertlos, keine Dualität wie wir sie leben.
Diese Bezeichnungen
geben wir den Dingen erst durch unser duales Denken. Was für
dich positiv oder schön ist, muss es noch lange nicht für
mich sein! So betrachten zum Beispiel viele Menschen unsere Landwirte
oftmals als Menschen eines niederen Standes unseres gesellschaftlichen
Lebens. Wenige geben es zu, oder weisen es sogar von sich, doch
viele denken so.
Aber wo bekämen
wir unsere Nahrung her, wenn es keine Landwirte gäbe und
jeder nur noch in seinem Büro in der Stadt säße
um einer sauberen Arbeit nachzugehen?
Was ist mit
dem Ferrari-Fahrer, der auf den Fließband- und Nachtschichtarbeiter
herunterschaut, weil dieser unter seinem Stand liegt? Denkt er
darüber nach, dass es ohne den Arbeiter seinen Ferrari, den
er jetzt fährt, gar nicht gäbe?
Oder eine
Putzfrau zum Beispiel. Es gibt Frauen, die sind sich zu schade,
diese unangenehme Arbeit zu übernehmen und lassen es von
einer Putzfrau machen. Wissen diese Frauen überhaupt wie
es auf unserer Welt aussehen würde, ohne Putzfrauen?
Alles Dualität-
Was für den Einen ein Genuss ist, kann für den Anderen
widerlich sein. Eine Pflanze die für den Schrebergärtner
ein Unkraut ist, welches er vernichten muss, kann für den
Homöopathen oder Kräuterkundigen ein Heilmittel sein,
welches Menschen dient.
So sind alle
Begriffe, über welche wir unser Leben zum Ausdruck bringen
immer nur ein Ausdruck unserer ureigenen Subjektivität. Wir
sind im Grunde genommen gar nicht in der Lage objektiv zu sein,
da unser Denken und Handeln durch unsere Sichtweise der Welt geprägt
ist.
Sobald wir
nun beginnen zu lernen in Energien zu denken, wird das Ganze noch
verständlicher. Energie ist wertfrei und liegt außerhalb
der Zwänge der Dualität. Hierbei bleibt es uns und unserem
Denken überlassen, wie wir die Energie einsetzen. Machen
wir aus ihr eine positive oder negative Energie, setzen wir sie
konstruktiv oder destruktiv ein?
Ganz gleich
was immer wir uns wünschen, welche Form wir der Energie geben,
wir werden es bekommen. Die Schöpfung gab und gibt uns den
freien Willen, damit wir das Leben selbst in seiner gesamten Fülle
erfahren können. Hierbei ist es jedoch nicht so, das uns
das Leben vorschreibt welche Dinge wir erfahren dürfen.
Es steht uns
absolut frei, was wir erfahren möchten, ob wir uns dessen
bewusst sind oder nicht spielt hierbei keine Rolle, denn die Gesetze
haben auch ihre Gültigkeit ohne das ich sie kenne oder ihren
Mechanismen entsprechend handle. Doch selbst wenn wir sie kennen
und anwenden bleibt dennoch die Frage, ob wir das Gewünschte
immer noch haben wollen, nachdem wir es bekommen haben. Aber wir
haben die freie Wahl. Hierbei sollten wir uns die Worte zweier
großer Denker vor Augen führen.
Merlin:
Bedenke wohl worum Du bittest, es könnte Dir gewährt
werden
Goethe:
Die Geister, die er rief, wird er nun nicht mehr los.
Das Prinzip
ist so einfach wie wir es komplizieren. Ich habe einen bestimmten
Gedanken, und je mehr ich über diesen bestimmten Gedanken
nachdenke, umso stärker wird er. Mit diesem stiftenden Gedanken
setze ich eine Ursache. Die Auswirkung dieser gesetzten Ursache
ist, was auch immer der Gedanke war, er wird einmal als Wirkung
in meinem Leben eintreten.
Zur Verdeutlichung
des Kausalitätsgesetzes ein paar Beispiele:
Ich habe Angst
davor, dass ich irgendwann einmal nach ein paar Bieren von der
Polizei angehalten werde und meinen Führerschein verliere,
oder ich wache morgens auf und denke über ein Projekt nach,
welches ich plane. Ich denke nun also: Oh Mann, das geht
ganz bestimmt schief!
Die Energie,
die ich durch diesen Gedanken an ein Scheitern erzeuge, ist für
mein Unterbewusstsein ein Befehl und der Kosmos wird diesen Befehl
zu einhundert Prozent ausführen, da er nicht wertet.
Man kann den
Kosmos sehr gut mit einem Computer vergleichen, welcher mit den
perfekten Gesetzmäßigkeiten arbeitet. Diesen Computer
steuere und programmiere ich durch meine Gedanken, welche den
INPUT verkörpern. Der Computer (Kosmos) verarbeitet diesen
Input und druckt das Ergebnis als OUTPUT aus.
Da mein Unterbewusstsein
keine Angst oder Negativität kennt, unterscheidet es auch
nicht zwischen positiv und negativ. Ich liefere meinem Unterbewusstsein
eine Energie, einen Befehl, und dies arbeitet damit. Bleibe ich
bei den erwähnten Beispielen, bekomme ich vom Leben das serviert,
wovor ich Angst hatte. Mein geplantes Projekt wird schief gehen
und ich werde meinen Führerschein verlieren, wenn ich nur
lange und intensiv genug mit dem Gedanken daran spiele.
Anschließend
werde ich sogar noch sagen: Ich hab's ja gewusst, es musste
ja schief gehen. Richtig, ich wusste es. Genauer gesagt:
Nur ich wusste es.
Und da jedem nach seinem Glauben geschieht (Jesus
von Nazareth), habe ich bekommen, was ich selbst an Gedanken und
Gefühlen verursacht und ausgesandt habe. So liegt es an mir
ganz allein, was ich in meinem Leben manifestiere, mein Denken
und Fühlen erschafft mein Leben!
|